Alois Kitzbichler

Lebenslauf von Lois (Teil 2)

Mit dem Heranwachsen seiner Enkelkinder ergab sich auch für Lois die Möglichkeit etwas kürzer zu treten. Er liebte die Natur und war sehr gerne zu Fuß und mit dem E-Bike unterwegs. Am liebsten mit seiner Frau Lisi, aber auch mit seiner Familie und Freunden genoss er diese Auszeiten. Zum 40jährigen Hochzeitsjubiläum gönnten sich die beiden eine Flug- bzw. Schiffsreise nach Norwegen.

Doch sein Leben war und blieb bis zum Schluss die Landwirtschaft. Er liebte seine Tiere und seine Tätigkeit auf den Feldern, im Wald und in der Werkstatt. Vor allem die Heuarbeit war seine große Leidenschaft.

Mit seiner ruhigen, besonnenen und bescheidenen Art konnte er die Freude an der Arbeit und sein Wissen erfolgreich an seine Kinder und Enkelkinder weitergeben. Lois war ein hilfsbereiter und geselliger Mensch und seine Familie und Mitmenschen waren ihm immer sehr wichtig.

Im Spätherbst 2023 musste Lois feststellen, dass er sein gewohntes Arbeitspensum nicht mehr schaffte. Anfang des Jahres 2024 erfuhr er von seiner schweren Krankheit, welche er mit viel Geduld und Kraft ertrug. Er kämpfte bis zum Schluss für seine Familie. Am Dienstag, den 27. August 2024 durfte er in Frieden im Kreise seiner Lieben seine Augen für immer schließen, da er wusste, dass sein Lebenswerk von seiner Familie fortgeführt werden wird.

Zum Abschluss sagen wir Lois noch einmal DANKE für alles und wünschen ihm eine gute letzte Reise. Pass gut auf deine Familie, im Besonderen auf deine geliebten Enkelkinder auf!

01.09.2024 07:03 - Die Trauerfamilie

Lebenslauf von Lois (Teil 1)

Wir sind heute hier zusammengekommen, um uns von unserem lieben Kitzbichler Alois, uns allen besser bekannt als „Briggl Lois“, zu verabschieden.
Lois wurde am 10. Jänner 1955 als ältestes von 8 Kindern, den Eltern Georg Kitzbichler, Brigglbauer aus Rettenschöss und Albertina Somweber in Ehrwald im Außerfern geboren, wo er auch seine ersten 3 Lebensjahre verbrachte. Im Jahr 1958 heirateten seine Eltern und er zog mit seiner Mami in die Feistenau auf den „Westnerhof“. Nach einigen Jahren übersiedelten sie schließlich auf den „Brigglhof“. Schon von Kind an kümmerte er sich um seine jüngeren Geschwister. Ihn und seine jüngste Schwester trennen 21 Jahre.

Er besuchte 8 Jahre lang die Volksschule „Harland“ in Rettenschöss und anschließend den Polytechnischen Lehrgang in Niederndorf. Bereits als Jugendlicher besaß Lois Mut und Weitblick und schloss als einer der ersten Rettenschösser die Landwirtschaftsschule Weitau mit dem Facharbeiter ab.

Lois übte über die Jahre unzählige Tätigkeiten aus, für die er sehr geschätzt wurde: er war mit dem Schneepflug, Schulbus sowie LKW unterwegs, auf Baustellen und als Holzarbeiter tätig und arbeitete am elterlichen Hof. Außerdem war er langjähriges Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Gemeinderatsmitglied, Stv.-Obmann der Sennerei, sowie Jungbauern- und Bauernobmann.

Seine Ehefrau Lisi lernte er auf der Lochner Alm auf dem Wandberg kennen und lieben. Sie war dort als Sennerin auf der Alm ihrer Eltern tätig. Im Jahr 1982 bekamen sie ihren ersten gemeinsamen Sohn Gerhard und heirateten im Oktober desselben Jahres. 1984 bzw. 1988 folgten die beiden Söhne Loisl und Martin. Große Freude bereiteten ihm außerdem seine geliebten 7 Enkelkinder: Elias, Marco, Simon, Lea, Dominik, Valentina und Lena.

Viele schöne und harmonische, aber auch arbeitsreiche Jahre verbrachten Lois und Lisi gemeinsam auf dem „Brigglhof“, seinem Paradies. Lois war immer aufgeschlossen für Neues und hatte viele Ideen. Nachdem er den elterlichen Betrieb 1993 übernommen hatte, stellte er u.a. die Bewirtschaftung auf Bio um und investierte und modernisierte laufend. Nach der erfolgten Hofübergabe an seinen Sohn Gerhard mit Ende des Jahres 2014 übersiedelte Lois mit seiner Frau in das selbstgebaute und neu eingerichtete „Zuhaus“.

01.09.2024 06:57 - Die Trauerfamilie

Liebe Lisi
Lieber Gerhard, Loisl und Martin mit Familien
Liebe Trauerfamilie

Jedes Wort ist zu viel und doch zu wenig. Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen geliebten Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann. Diese Erinnerungen und Momente gilt es festzuhalten, einzufangen und für immer im Herzen zu bewahren.

Wir wollen euch auf diesem Weg wissen lassen, dass wir in dieser schweren Zeit an euch denken und wir euch viel Kraft und Hoffnung wünschen.

Das Schönste,
was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derer,
die an ihn denken.
(Theodor Fontane)

Aufrichtige Anteilnahme,

Christine und Herbert
Pia mit Familie

30.08.2024 17:35 - Familie Spiegl