"Hallo lieber Mensch da unten,
ich seh´ dich weinen, so manche Stunden,
seh´ die Trauer, all die Tränen, drum möcht´ ich hier und jetzt erwähnen:
Mein Erdenkleid das zog ich aus, weil ich´s nicht mehr brauche, hier, Zuhaus,
doch trotzdem bin ich dir ganz nah und in deinem Herzen immer da.
Ich zähle wahrlich jeden Schlag, glaube mir, wenn ich´s dir sag,
nur Jener, den man nicht vermisst, in Wahrheit auch gestorben ist.
Und weil ich dir im Leben so sehr fehle, bin ich auch Teil von deiner Seele,
bin ich Teil von deinem Sein denn niemals lass ich dich allein.
Versteh ich bin doch nur Zuhaus, ich ging nicht fort, nein nur voraus,
ich ging dorthin , wo´s einst begann, wo wir uns wieder sehen... Irgendwann.
Nun leb, weil´s nichts Schön´res gibt, ich hab das Leben doch auch geliebt,
lächle wieder... Schritt für Schritt und lächle einfach für mich mit.
Nichts und niemand kann uns trennen, auch das nicht, was wir Sterben nennen,
der Tod kann die Liebe nicht vertreiben, weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.
Fährt nun der Wind dir sanft durch´s Haar, glaub ganz fest daran, dass ich es war,
ich sitze nun auf der Himmelsleiter und lieb dich von hier oben aus weiter."
... Und plötzlich zerteilt ein einziger Tag
das Leben in ein davor und danach.
Und plötzlich ist alles grau und still,
Erinnerungen kommen und ein trauriges Gefühl.
Und plötzlich merkt man, dass es nichts Schwierigeres gibt,
als den Menschen loszulassen, den man liebt.
Liebe Trauerfamilie:
Wir wünschen Euch Freunde, die Euch durch Eure Trauer begleiten,
Euch einfach tröstend in den Arm nehmen wenn Worte fehlen und zuhören können, wenn ihr reden wollt.
Herzliche Anteilnahme
Elfriede und Gerhard Dankl mit Familie
10.07.2022 09:49 - Elfriede Dankl